I. Herren 18-19 | 27. Spieltag | Presse + Video

SV Schackendorf – Oldenburger SV 1:8 (1:2)

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Segeberger Zeitung vom 06.05.19

hlsports.de vom 06.05.19: Kantersieg in Schackendorf
Der OSV marschiert unaufhaltsam Richtung Meisterschaft in der Fußball-Landesliga. Am Sonntag entführten die Ostholsteiner mit dem 8:1-Kantersieg auch aus Schackendorf drei Zähler, festigten eindrucksvoll die Pole-Position. OSV-Trainer Andreas Brunner (Foto) fasste die vorangegangene Partie bei HL-SPORTS wie folgt zusammen. „Wir haben eine ganz schwache erste Halbzeit gespielt und hatten Glück, dass wir nicht gleich in der ersten Minute nach einem Rückpass vom Irmler, den Gross erlief und danach von Torwart Prokoph gefoult wurde, einen Elfmeter gegen uns bekommen haben. Danach hatte Schackendorf noch einen Lattenkopfball. Trotz schwacher Leistung gingen wir mit 2:1 in die Halbzeit. Nach dem 3:1 wurde die Gegenwehr geringer, so fielen die Tore nach der zweiten Roten Karte in Minutentakt. Bemerkenswert, dass wir acht verschiedene Torschützen hatten. Das spricht für unsere mannschaftliche Geschlossenheit. Trotz keineswegs überzeugender Leistung gewinnen wir deutlich. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, alles andere ist nicht wichtig. Noch zwei Siege fehlen zur Meisterschaft und einer zum Aufstieg. Die beste Abwehr, der beste Angriff, die meisten Punkte – eine tolle Saison bisher.“

sportbuzzer.de vom 05.05.19: Oldenburger SV fegt Schackendorf aus dem Stadion
Wie schon öfter in der Saison waren die Hausherren vom SV Schackendorf mit der Leistung des Schiedsrichters nicht zufrieden. Der Oldenburger SV hat beim SV Schackendorf einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt, warum er an der Spitze der Landesliga Holstein steht. Doch auch der Gegner half beim 8:1-Sieg der Ostholsteiner kräftig mit.
Schon das Hinspiel war eins, an das die Hausherren ungern zurückdenken. 7:1 hieß es damals für das Team von OSV-Kapitän Björn Wölk, der zum Saisonende seine eindrucksvolle Karriere beenden wird. Auf dem gegnerischen Platz legte Oldenburg dann sogar noch einen drauf. Doch zunächst stand der Schiedsrichter im Mittelpunkt. Nach nur einer Minute wurde Maik Groß vom OSV-Keeper (wahrscheinlich) im Strafraum zu Fall gebracht, doch statt des fälligen Elfmeters entschied Jannik Stach auf Freistoß außerhalb des Strafraums. Nach zehn Minuten schwächten sich die Hausherren dann selbst, als Fabian Plewka nach einem Foul an Danny Cornelius mit rot vom Platz geschickt wurde.
SVS-Coach Thomas Dybowski war so außer sich, dass er anschließend des Innenraums verwiesen wurde und sein Team ohne ihn auskommen musste. In Überzahl spielte Oldenburg dann im Stile eines Aufsteigers weiter. Erst Mats Klüver und anschließend Danny Cornelius mit einem Sonntagsschuss aus halblinker Position schraubten das Ergebnis auf 3:0 in die Höhe (26., 35.). Kurz vor der Pause kam der SVS dann zum überraschenden Anschlusstreffer, als die Oldenburger in der Defensive den Ball vertändelten. Dies nutzte Maik Groß eiskalt aus, um den Rückstand zu verkürzen (40.).
Nach Wiederanpfiff machten die Gäste dann jedoch schnell alles klar. Pascale Janner traf per Kopf nach Vorarbeit von Kevin Wölk zum 3:1 und Daniel Junge traf nach herausragender Vorarbeit von Rico Bork aus der Drehung und sechzehn Metern Entfernung zum 4:1 (56., 67.). Den endgültigen Knock-Out für die Gastgeber bedeutete die zweite rote Karte der Partie. Diesmal traf es den eingewechselten Ali Birgül, der gegen Andre Petersen nachgetreten hatte (75.). Nun nur noch gegen neun Gegenspieler, wurde es noch einfacher für Oldenburg. Jesper Görtz, Jan-Eric Kränzke, Finn Severin und schließlich Rico Bork sorgten mit ihren Treffern innerhalb von vier Minuten für den 8:1-Endstand (82., 83., 85., 86.).
OSV-Trainer Andreas Brunner zeigte sich gegenüber dem Sportbuzzer nach dem Spiel nur teilweise zufrieden: „Ich bin mit der Leistung in der ersten Halbzeit überhaupt nicht zufrieden – die zweite Halbzeit war dann besser. Bemerkenswert ist, dass wir acht verschiedene Torschützen hatten, das spricht für die Ausgeglichenheit der Truppe. Beste Abwehr und bester Angriff sagt alles aus. Noch zwei Siege bis zum Titel – Mittwoch wollen wir den Aufstieg klar machen.“