I. Herren | 22. Spieltag | Presse

Landesliga Holstein | 22. Spieltag | Presse
TSV Travemünde – SV Schackendorf 3:1 (3:0)

fupa.net.de vom 18.03.18: TSV Travemünde reichen 45 Minuten gegen den SV Schackendorf
Zehs 3:0 entscheidet vor der Pause: Zuhause pfui, auswärts hui. So präsentierte sich der SV Schackendorf bisher im Saisonverlauf. Die Segeberger gewannen keines ihrer sieben Heimspiele, feierten aber auf fremdem Terrain schon vier Erfolge. Am Sonnabend konnten die Segeberger daran allerdings nicht anknüpfen und unterlagen am Rugwisch. Schon nach 45 Minuten war die Partie vorzeitig entschieden. Dafür sorgte ein Doppelschlag des TSV, der erst durch Alexander Witt (traf im Nachschuss) nach einer guten Viertelstunde in Front ging und nach einem Eigentor von Merlen Soost 60 Sekunden später erneut jubeln konnte. Damit nicht genug: Praktisch mit dem Halbzeitpfiff legte TSV-Angreifer Bastian Zeh vom Sechzehner aus auch noch das 3:0 für die Hausherren nach. Für Thomas Dybowski spiegelte der Zwischenstand aber nicht die Kräfteverhältnisse wieder. „Wir haben uns gefragt, warum es so stand. Beim Chancenverhältnis hieß es 5:4 für uns. Wir waren definitiv nicht schlechter, haben es nur versäumt Tore zu machen“, grantelte der Trainer der Schackendorfer. Sein Gegenüber, Axel Junker, sah das ein wenig anders. „Natürlich hätten wir in der ersten Viertelstunde auch zurückliegen können. Doch danach haben wir starke 30 Minuten gezeigt, gut kombiniert und getroffen“, resümierte der TSV-Coach. Die zweiten 45 Minuten plätscherten eher so dahin, waren geprägt von Fouls und Rudelbildungen. Da Maurice Uhlenbock nach wiederholtem Foulspiel eine Ampelkarte kassierte, geriet der vierte Heimsieg der Ostseekicker aber nicht mehr ernsthaft in Gefahr, auch wenn Sebastian Bossert in Unterzahl noch der Ehrentreffer zum 3:1 gelang.
„Die drei Punkte nehmen wir gerne mit. Über die zweite Hälfte müssen wir aber noch reden. Das hatte mit Fußball nicht viel zu tun“, zog Junker seine Schlussbilanz. Dybowski bilanzierte: „Wir haben spielerisch nicht enttäuscht, aber mit nur einem späten Treffer war das Spiel nicht zu drehen.“